Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem ich als 15-Jähriger zu Hause ausgezogen bin, um dem Traum des
              Fußballprofis ein Stück näher zu kommen. Von einem auf den anderen Tag war gefühlt alles, was ich kannte,
              auf den Kopf gestellt. Obwohl ich immer den Traum hatte Fußballprofi zu werden, haben mir meine Eltern und
              Großeltern immer einen Realitätssinn vermittelt und mich doch jeden Tag mit aller Hingabe in meinem Traum
              unterstützt. Dass ich meinen Traum mit Spielen für Bayer 04 Leverkusen, den Chelsea FC, den FC Arsenal und die deutsche
              Nationalmannschaft verwirklichen würde, hätte ich damals nicht für möglich gehalten.
            
          
         
        
          
            "Dabei haben mir Dankbarkeit und Demut immer geholfen, all diese Erfahrungen zu verarbeiten und mein eigenes
            Leben einzuordnen."
          
        
        
          
            Jede Begegnung mit Mitspielern und Gegnern unterschiedlicher Nationen, Reisen in mir ferne Länder und
            Gespräche mit den Menschen vor Ort haben mir früh in meiner Karriere die Augen für die Welt abseits des
            Fußballplatzes geöffnet. Ich weiß, dass ich ein privilegiertes Leben führe und auch deshalb ist es mir
            wichtig, bereits früh zurückzugeben und dazu beizutragen, dass Morgen besser als Heute ist.
          
          
            Bereits im Nachwuchsleistungszentrum haben wir menschliche Grundwerte und aber auch eine Verantwortung
            füreinander und andere durch den Sport vermittelt bekommen. Fußball ist und bleibt ein Mannschaftssport. Man
            gewinnt gemeinsam, man verliert gemeinsam. Eine Schwäche kann man als Team ausgleichen.
          
        
       
      
        
          
            Die Flutkatastrophe 2021 in meiner Heimatregion und den umliegenden Gebieten hat mir noch einmal mehr die
            Augen dafür geöffnet, dass ich mehr tun muss. Nicht nur in den Momenten größter Not, sondern fortlaufend und
            strukturiert.
          
          
            Mit meiner Stiftung möchte ich die Perspektive wechseln und meine Zeit und Energie abseits des
            Fußballplatzes und der 90 Minuten am Wochenende investieren, um meinen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
            Dabei ist mir besonders wichtig, schwächere und benachteiligte Gruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt
            in der Gesellschaft zu stärken.
          
          
            - Kai Havertz
          
        
       
      
        
          
            "Mit meiner Stiftung möchte ich die Perspektive wechseln und meine Zeit und Energie abseits des
            Fußballplatzes und der 90 Minuten am Wochenende investieren, um meinen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten."